«Wir sind alles göttliche Wesen, die eine Erfahrung als Menschen machen und nicht Menschen, die zu göttlichen Wesen werden»
Ich habe immer das gemeinsame Grundlegende und Verbindende gesucht. Meine Erkenntnis ist, dass die kleinste Einheit nicht im Stofflichen liegt, sondern in dem, was dahinter steht. Heute weiss ich, dass das Bewusstsein, das in einer Handlung oder in einem Objekt steckt, das Entscheidende und Verbindende ist.
Bewusstsein hat eine Qualität und es liegt ihm eine Information zugrunde. Das heisst für mich, entscheidend ist mit welchem Bewusstsein ich eine Tätigkeit mache. Die Art der Tätigkeit wird unwichtig.
- Lehre als Elektromonteur- Abschluss als Elektrotechniker TS- Reisejahr: Englisch in Australien, Spanisch in Südamerika- Mitglied Betriebsleitung - Reisejahr: Mittelamerika- Applikationsingenieur Radiologie - Ausbildungen: - ärztlich diplomierten Berufsmasseur - Phytotherapie - Imker - Achtsamskeittraining - Permakulturdesigner
Seit meiner Kindheit habe ich Abläufe in der Natur beobachtet und versucht, diese zu verstehen. Die Erkenntnisse daraus versuchte ich in mein Leben zu integrieren. Leider wurde ich auch von meinen Mitmenschen geprägt mit Aussagen wie: "Einer Schnecke baut man kein Haus, sondern man tötet sie, weil sie sonst alles weg isst. Maikäfer sind nur eine Plage und die Regenwürmer nimmt man nicht in die Hand, die sind eklig."
Aufgewacht aus diesem Traum bin ich erst Jahre später wieder, als ich wahrgenommen habe, wie wunderschön und vielfältig eine Naturwiese blüht. Oder als mir ein Indigena voller Stolz seinen Garten zeigte und mir erklärte, wie herrlich er es finde, dass alles so herrlich gedeihe. Für mich sah es dazumal noch nach einem totalen Chaos aus doch ich blickte dahinter.
Es hat nochmals Jahre gedauert bis ich verstanden habe, wie verzerrt mein Bild der perfekten Natur war: der englische Rasen, die fein säuberlich hochgezogenen Rosen in Reih und Glied, die geometrisch angelegten und sauber getrennten Gemüsebeete. Käfer, Läuse und sonstiges Ungeziefer musste man mitsamt dem Unkraut bekämpfen.
Nach und nach stellte sich bei mir ein Umdenken ein. So habe ich begonnen, mich für Heilkräuter zu interessieren. Irgendwann bin ich dann der Naturkosmetik begegnet, da es mich interessierte, was wir uns auf die Haut streichen, und was es mit unserer Natur macht. Doch auch da gibt es grosse Unterschiede, allein schon der Begriff "Natur" ist heute umstritten, und es gibt sogar eine Norm, was Naturkosmetik ist. Wenn ich dann die Beipackzettel solcher Produkte studiere, bin ich erstaunt, wie wenig von den Pflanzen darin enthalten ist und wie viele E-Nummern für Konsistenz, Konservierung und Duft dafür aufgelistet sind.
Selbermachen habe ich mir gedacht! Nach vielem Forschen und und vielen Versuchen ist es mir nun gelungen, eine Palette von selbst hergestellten Salben und Cremen anzubieten, frei von tierischen Inhaltsstoffen und chemischen Zusätzen. Ebenfalls habe ich viel gelernt. Zum Beispiel über Temperatur-Eigenschaften von Pflanzen, also wie die Pflanze auf den Körper wirkt; bringt sie Hitze oder Kälte oder ist sie eher neutral. Des weiteren habe ich viel über die Herstellung der Urtinkturen gelernt. Seit Tausenden von Jahren wird Kräuterheilkunde weitergegeben, und sie ist ein Geschenk der Mutter Erde. Also nutzen wir sie doch für uns und unseren Planeten.
Durch meine berufliche Tätigkeit in der Radiologie als Applikationsingenieur und für Reparaturen haben sich mir viele Gelegenheiten gezeigt, mein medizinisches Wissen anzuwenden und zu erweitern. Viele Gespräche mit medizinischem Personal und etliche Ausbildungen in den USA haben mir eine Seite unserer Gesundheit gezeigt, die mir bis dahin verborgen geblieben ist. Fast jeden Tag habe ich unsere Endlichkeit gesehen, habe von den steigenden Investitionen in Forschung und Entwicklung neuer Geräte gehört und vom den ernüchternden Resultaten daraus. Geblieben ist mir daraus vor allem, dass uns kein Arzt heilen kann, nur wir selbst können das tun. Das heisst für mich, dass ich die Verantwortung für mein Handeln, Denken und Fühlen selbst übernehmen muss; niemand kann mir das abnehmen auch wenn das manchmal verlockend klingt.
Später habe ich mich den Bienen zugewandt, weil mich ihr Tun immer fasziniert hat und ich dankbar bin, dass sie Kreisläufe der Natur schliessen. Sehr schnell hat sich in der Ausbildung zum Imker gezeigt, dass es meistens um den Ertrag von Honig ging, aber nie um eine partnerschaftliche Haltung. Für mich ist klar, dass die Bienen krank werden, wenn sie in eine artfremde Geometrie gezwungen werden; wenn sie dauernd im Stock umgelagert werden, mit Säuren behandelt und mit minderwertigem Futter gefüttert werden.
Mit der Permakultur bin ich in ein ganzheitliches und nachhaltiges Denken und Handeln gekommen. Hier wird jedes Lebewesen, jede Pflanze geachtet und als das wahrgenommen, was sie ist: Leben.
Es ist mir eine Freude hier die Homepage von Menschen aufzuzählen, die meinem Herzen nahe sind und für eine Welt stehen, die sich wandelt und strahlend sich von neuem erhebt.
https://jacquelinekocher.ch
https://georgia-bucher.ch